Neubau Werksgebäude
Ingenieurdienstleistung
| Projektdauer: | 2023 – 2025 | ||
| Bauherr: | Wieland-Werke AG | ||
| Standort: | Vöhringen |
Neubau Werksgebäude
Ingenieurdienstleistung
| Projektdauer: | 2023 – 2025 | ||
| Bauherr: | Wieland-Werke AG | ||
| Standort: | Vöhringen |
Projektbeschreibung
Die Wieland-Gruppe zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Halbzeugen aus Kupfer und Kupferlegierungen. Mit einem breiten Produktspektrum beliefert das Unternehmen zahlreiche Branchen – von der Elektrotechnik über den Maschinenbau bis hin zur Automobil- und Bauindustrie. In Vöhringen, dem größten Standort in Deutschland, investiert das Unternehmen in ein Kupferrecyclingcenter und die Erweiterung der Gießerei. Im Rahmen dieser umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen werden drei neue Gebäude errichtet. Diese Neubauten ersetzen ein zuvor abgerissenes Bestandsgebäude, das hauptsächlich zur Lagerung von Kupferschrott diente. Auch die neuen Hallen übernehmen diese Funktion, bieten jedoch zusätzliche Möglichkeiten: Neben der reinen Lagerung wird der Schrott nun auch direkt vor Ort geschmolzen.
Die drei neuen Hallen wurden gezielt für ihre jeweiligen Aufgaben konzipiert. Zwei der Gebäude liegen unmittelbar nebeneinander und sind mit Brandwänden zum Bestand sowie zum Innenhof ausgestattet, um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Für eine zügige An- und Ablieferung wurde eines der Gebäude mit einem modernen Schnelllauftor versehen, das reibungslose Logistikabläufe ermöglicht. Innerhalb der Halle sorgt eine leistungsfähige Krananlage für einen effizienten Materialtransport.
Da in diesen Gebäuden auch Behälter mit extrem hohen Temperaturen gelagert werden, wurde besonderer Wert auf die Bodenbeschaffenheit gelegt. Die Hallen verfügen über robuste Stahlbetonböden, die den hohen Belastungen standhalten können.
Das dritte Gebäude innerhalb des Neubauprojekts dient der technischen Versorgung. Es beherbergt vor allem Trafostationen und Kompressor-Anlagen. Darüber hinaus sind in diesem Bauwerk auch Büroräume, Pausenbereiche und Sanitäranlagen untergebracht.
Außerdem befindet sich in diesem Gebäude noch die Leitwarte. Von hier aus besteht eine direkte Sichtverbindung zu den benachbarten Neubauten sowie ein unmittelbarer Zugang, was eine effiziente Überwachung und Steuerung der Produktionsprozesse ermöglicht.